Ich habe ja schon das ein oder andere mal am Rande etwas mit bekommen, aber langsam wird es wohl auch konkreter. Der deutsche Internetknoten Monopolist DE-CIX, mit sitz in Frankfurt, hat offenbar die Schnautze voll dem BND weiterhin eine RJ45 Dose freizuhalten.
Laut Süddeutscher Zeitung fühlen sich die DE-CIX Herrschaften unwohl in dieser Kooperation und wo die Daten so genau landen, wisse man ja schließlich auch nicht. Ich nehme mal fast an, das es auch ordentlich kosten, diese Dose dem BND zur verfügung zu stellen und spätestens mit Snowden ist das ganze ja auch ein populistisches Thema.
Fun Fact am Rande… die DE-CIX ist eine Unternehmung von ECO – Verband der Internetwirtschaft e.V., welcher Mitglieder zählt wie Google, Telekom, Amazon, AT&T, Dropbox, Huawei und die Liste geht munter weiter. Sprich, nicht gerade die Robin Hoods der digitalen Sphäre um 2018 rum.
DE-CIX is owned by the eco association, the largest Internet industry association in Europe.
Since 1995, they have been instrumental in the development of the Internet in Germany, fostering new technologies, infrastructures and markets, and forming framework conditions. In the Competence Network, a range of specialists and decision makers of the Internet industry are represented, and current and future Internet themes are driven forward.
Was jetzt das ganze aber erwähnenswert macht, ist der Fakt das diesen Mittwoch eine Klage von DE-CIX gegen das Bundesinnenministerium in Leipzig vor Gericht geht. Inhalt des ganzen sind einige Behauptungen und gegenseitige Mimimi Attitüden. DE-CIX ist der Meinung, der BND als Auslandsgeheimdienst spioniert auch im Innland und hätte keine technische Ahnung vom ganzen und der BND/die Bundesregierung ist der Meinung DE-CIX würde das ganze komplexe Ding (Machterhalt) nicht begreifen.